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Pandemien und Seuchen in Südtirol (Dokumentarfilm)

Sie traten weltweit auf und sind seit dem Altertum belegt. Infektionskrankheiten, die man griechisch „Pandemie“ (das ganz Volk) nannte. Bereits im Jahr 165 unserer Zeitrechnung wurde das Römische Reich von einer Pocken-Epidemie erfasst. Sie soll 5 Millionen Tote gefordert haben. Ab 1347 starben 25 Millionen Europäer – damals ein Drittel der Bevölkerung – an der Pest, dem schwarzen Tod. Ab 1817 wütete in Europa eine Cholera-Welle und zwischen 1918 und 1920 starben weltweit über 50 Millionen Menschen an der „Spanischen Grippe“. Auch AIDS trat ab 1980 weltweit mit über 30 Mio Toten auf und die Folgen der Covid-19 Pandemie sind noch nicht absehbar. Während die Pest im Mittelalter aus Zentralasien oder Handelsrouten mit Schiffen eingeschleppt wurde, sorgten im ersten Weltkrieg amerikanische Soldaten, die an die Front nach Frankreich geschickt wurden, für die Verbreitung der spanischen Grippe. Heute gilt der Flugverkehr als Beschleuniger von Pandemien. In der Doku werden die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Verwerfungen untersucht, die auch in Südtirol auf Pandemien seit dem Mittelalter zurückzuführen sind.
Spieldauer: 29 min
Fächer: Geschichte; Gesundheit; Dokumentarfilm; Südtirol, Tirol, Trentino
Zielgruppe:
Stichworte: Dokumentarfilm; Infektionskrankheit; Südtirol
Sprachversionen: de
Produktionsjahr: 2022
Mediennummer: 4649091