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Gschroa und Krawall - Die Geschichte der Südtiroler Popmusik

Südtirols Musikschaffende brauchen sich nicht zu verstecken. Seit den frühen 1960er Jahren hat sich in Sachen Kreativität und Qualität enorm viel getan. Viele Bands, Singer-Songwriter, Rapper, DJ’s und Unterhaltungskünstler haben seit jeher ihren Stil und somit auch ihr Publikum gefunden. In den 1980er Jahren wurden erstmals internationale Stars in die Grödner Eishalle geholt und Tonstudios ermöglichen es nun auch, die Lieder der jungen Südtiroler Künslter „hörbar“ zu machen und Kassetten und LP’s in Umlauf zu bringen. Aus Gruppen wie Mad Puppet, Skanners, Westbound oder Spolpo Blues Band, gingen namhafte Schauspieler und andere Künstler hervor. Man denke dabei an Georg Clementi, Manfred Schweigkofler oder Erwin Windegger. Auch neue Kulturvereine wie die Südtiroler Liederszene brachten die Künstler auf Südtirols Bühnen und waren zu jener Zeit ein starkes Sprachrohr. Es entstand ein kreativer Geist, der bis heute spürbar ist. In den 1990er Jahren gab es immer mehr Lokale und Festivals, die den Bands viele Auftrittsmöglichkeiten verschaffen. Open Air Festivals traten in jeder Ecke Südtirols zum Vorschein, die es zum größten Teil bis heute noch nicht gibt und tausende Jugendliche jedes Jahr aus Neue zusammenbringt. Seit den 2000er Jahren sind es vor allem DJ’s und junge Songwriter, die die Szene beherrschen und die Vorteile des Internets für sich nutzen. Einige von ihnen haben es auch geschafft, sich außerhalb der Landesgrenzen Gehör zu verschaffen. Ein Film von Wolfgang Moser.
Spieldauer: 69 min
Fächer: Musik; Dokumentarfilm; Südtirol, Tirol, Trentino
Zielgruppe: Oberschule
Stichworte: Musik; Popmusik; Südtirol
Sprachversionen: de
Produktionsjahr: 2022
Mediennummer: 4649074