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Wo kommt unsere Kleidung her? (Untertitel)

Es wird die filmische Geschichte eines T-Shirts gezeigt. Die Filmgeschichte zeichnet den Weg des T-Shirts nach: vom Wühltisch eines Kaufhauses in Süddeutschland über Autobahnen und Seehäfen, von einem Hamburger Zentrallager nach Polen, wo ein Etikett eingenäht wurde. Vom Rotterdamer Hafen nach China, Indien und Bangladesch, wo die Baumwolle durch verschiedene Hände ging, zu Stoff verarbeitet und zum T-Shirt genäht wurde. Der Ursprung der Reise liegt in Westafrika, wo die Baumwolle angebaut, geerntet und gehandelt wurde.
Die didaktische DVD könnte auch „Für 4,95 Euro zweimal um die Welt“ heißen, doch das wäre nur die halbe Wahrheit. Am Beispiel des neunjährigen Kayin aus Benin und der jungen Näherin Farjana aus Bangladesch wird von Kinderarbeit und katastrophalen Arbeits- und Sicherheitsbedingungen in Fabriken erzählt. Es wird von einer Kindergeneration berichtet, die ihre Familien ernähren muss, anstatt zur Schule zu gehen. Denn Kinderarbeiter sind für die Baumwollanbauer und Textilproduzenten billiger und gefügiger als Erwachsene. Farjana arbeitet 70 Stunden in der Woche – ohne Gesundheits- und Arbeitsschutz, in schlechter Luft und gefährlichen Fabriken. Sie wird für ein paar Cent in der Stunde sogar erniedrigt und geschlagen.
Der Film liegt auch mit deutschen Untertiteln vor.

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