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Asmara und Bozen - Städtebau im Faschismus

Das größte Ensemble rationalistischer Architektur weltweit befindet sich heute in der ostafrikanischen Stadt Asmara in Eritrea. In den 1930er-Jahren wurde Asmara, ähnlich wie die Bozner Neustadt, zum Experimentierfeld des Faschismus. Neben den klaren Formen ihres architektonischen Erbes, die beide Städte bis heute verbinden, stellt das Leben des italienischen Bauherrn Giovanni Sleiter eine Brücke zwischen Asmara und Südtirol dar. Italien hat seine koloniale Vergangenheit in Ostafrika zwar über Jahrzehnte verdrängt, doch die Bauten der einstigen Besatzer haben den Unabhängigkeitskrieg zwischen Eritrea und Äthiopien standgehalten und zählen seit 2017 zum UNESCO-Welterbe. Dadurch finden Asmaras moderne Bauten international Anerkennung und der Meraner Arzt Eugen Sleiter entschließt sich, in Eritrea nach seiner Familiengeschichte zu suchen.
Spieldauer: 39 min
Fächer: Geschichte; Dokumentarfilm; Südtirol, Tirol, Trentino
Zielgruppe: Oberschule
Stichworte: Architektur; Dokumentarfilm; Faschismus; Südtirol
Sprachversionen: Deutsch
Produktionsjahr: 2020
Mediennummer: 4648945
Sonstiges: Ein Film von Marco Polo und Elisa Tappeiner