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Die Fotodynastie Pedrotti - Drei Generationen, eine Leidenschaft

Seit drei Generationen prägt der Name Pedrotti die avantgardistische Fotografie in Bozen. Den Grundstein der „Pedrotti“-Dynastie legte der 1905 in Trient geborene Enrico Pedrotti. Sein 1937 in Bozen gegründetes Studio lieferte dank neuer Aufnahmetechnik Fotografien mit weichem Schatten und diffusem Hintergrund. Bekannt wurde er nicht zuletzt durch seine kunstvollen Porträt-Bilder, die er mit einem eigens für ihn konstruierten Aufnahmegerät ablichtete. Inspiriert von seinem Freund Fortunato Depero widmete sich Enrico Pedrotti auch der futuristischen Fotomontage. Er dreht zudem mehrere Bergfilme, so den 35-mm Streifen „Monolog zum sechsten Grad“ mit Cesare Maestri. 1943 schloss er sich dem antifaschistischen Widerstand an, wurde vorübergehend interniert, um sich nach dem Krieg erneut der Dokumentarfotografie zu widmen. Als Enrico Pedrotti 1965 frühzeitig starb, hinterließ er seinem Sohn Luca ein Archiv von nicht weniger als 90 Tausend Negativbildern auf Platten und Kleinbildfilm. Luca Pedrotti setzte das Werk seines Vaters fort, er verwendete dabei weiterhin die Fotoausrüstung seines Vaters. Schwerpunkt seiner Arbeit war das Leben in Bozen in den 70er Jahren. Den Sprung ins digitale Zeitalter schaffte schließlich sein Sohn Federico Pedrotti. Er lebt heute als anerkannter Mode- und Theaterfotograf in München.
Spieldauer: ca. 30 min.
Fächer: Dokumentarfilm
Zielgruppe: Oberschule
Stichworte: Dokumentarfilm; Fotografie; Südtirol
Sprachversionen: deutsch
Produktionsjahr: 2018
Mediennummer: 4648646
Sonstiges: Ein Film von Gerd Staffler und Klaus Romen