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Lauf Junge lauf

Oscar-Preisträger Pepe Danquart inszeniert die auf wahren Begebenheiten basierende Geschichte eines Jungen, dem es gelingt, sich während des Zweiten Weltkrieges drei Jahre vor den Nazis zu verstecken., , Srulik ist knapp neun Jahre alt, als ihm gerade noch rechtzeitig die Flucht aus dem Warschauer Ghetto gelingt. Um den deutschen Soldaten zu entkommen, flieht er in ein riesiges, unwegsames Waldgebiet und muss dort lernen, wie es ist, ganz auf sich allein gestellt in der Wildnis zu überleben. Von einem unerschütterlichen Überlebensinstinkt getrieben, übersteht er die ersten Monate seiner Flucht. Doch die eisige Kälte des Winters und die unerträgliche Einsamkeit treiben den Jungen in die Zivilisation zurück.Wie kann er erkennen, wem er vertrauen kann und wem nicht? Nur wenige Menschen sind bereit, ihr Leben zu riskieren für einen kleinen fremden Jungen, der ein Jude sein könnte. Erst als er eines Tages an die Tür der alleinstehenden Bäuerin Magda Janczyk klopft, deren Mann und Söhne sich den Partisanen angeschlossen haben, lernt Srulik die wohl wichtigste und zugleichschmerzlichste Lektion, um zu überleben: Magda bringt ihm bei, seine Religion und damit auch seine Identität zu verleugnen und sich fortan als katholischer Waisenjunge Jurek durchzuschlagen. Auf seiner dreijährigen Odyssee durch das besetzte Polen bleibt die Angst vor Entdeckung. FSK: freigegeben ab 12 Jahren; FBW-Prädikat: besonders wertvoll, , Altersempfehlung: ab 13 Jahren
Spieldauer: 108 min. (f)
Fächer: Geschichte; Spielfilm; Jugendfilm
Zielgruppe: Mittelschule; Oberschule; Jugendarbeit
Stichworte: Befreiung; Identität; Judenverfolgung; Nationalsozialismus; Polen
Produktionsjahr: 2013
Mediennummer: 4648108
Sonstiges: ein Film von Pepe Danquart