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Auf Josef Noldins Spuren

Nach dem Untergang der Habsburger Monarchie Österreich-Ungarn (1918) wird Tirol geteilt und Südtirol zu Italien geschlagen. Mussolini hat den Landesteil dem italienisch sprachigen Trentino angegliedert, faschistische Bürgermeister regieren mit Willkür, die deutsche Schule ist abgeschafft. Ein Rechtsanwalt im südlichsten Dorf Südtirols, Salurn, ergreift die Initiative. Kaum aus sibirischer Kriegsgefangenschaft zurück, oganisiert Josef Noldin den Widerstand gegen die Diktatur mit. In seinem Haus in Salurn laufen die Fäden der `Katakombenschule` zusammen. Aber bald zieht das Regime den `Aufwiegler` aus dem Verkehr: Konfinierung auf der Strafinsel Lipari-Sizilien. Noldins Tagebuch aus den Jahren der Verbannung zeigt einen Menschen, der unerschütterlich an der Überzeugung festhält, dass das Recht siegen wird. Josef Noldin, gesundheitlich gebrochen aus den Jahren des Widerstandes, stirbt 41-jährig im Dezember 1929. Sein Einsatz für die deutsche Schule in Südtirol bleibt unvergessen.
Spieldauer: 53 min. (f)
Fächer: Geschichte; Dokumentarfilm
Zielgruppe:
Stichworte: Faschismus; Südtirol
Produktionsjahr: 2012
Mediennummer: 4647696
Sonstiges: Der Mann der Katakombenschulen