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Lost Children

Die Protagonisten sind Francis, Jennifer, Kilama und Opio, Kinder zwischen acht und vierzehn Jahren. Sie leben in einem Auffanglager für geflohene Kindersoldaten im Grenzgebiet von Uganda und dem Sudan. Seit fast zwanzig Jahren herrscht in dieser Region Krieg und seit Jahren entführen Mitglieder der christlich-fanatischen `Lord`s Resistance Army` (LRA) Kinder aus ihren Dörfern, um sie im Kampf gegen die Regierungstruppen als Soldaten einzusetzen. Francis, Jennifer, Kilama und Opio haben Unvorstellbares erlebt, wurden missbraucht und zum Töten gezwungen. Irgendwann gelang es ihnen, aus den Lagern der Rebellen zu fliehen und in der Caritas-Sozialstation in Pajule anzukommen. Die Regisseure Ali Samadi Ahadi und Oliver Stoltz verbrachten mehrere Monate im Kriegsgebiet. Sie begleiteten die Kinder nach ihrer Flucht aus den Buschlagern und beobachteten die einheimischen Sozialarbeiter bei ihrer fast übermenschlichen Arbeit, den Kindern zu helfen, um wieder einen Platz im Leben zu finden. `Lost Children` lässt die Kinder sprechen und erzählt konsequent aus ihrer Perspektive. Ein Film, der engagiert Partei ergreift. Ausgezeichnet mit internationalen Festivalpreisen. - Hintergrundinformationen, Unterrichtsmaterial, Fotos. - FSK: Freigegeben ab 12 Jahren.
Spieldauer: 96 min (f)
Fächer: Politische Bildung / Sozialkunde; Dokumentarfilm
Zielgruppe: Mittelschule; Oberschule; Jugendarbeit
Stichworte: Uganda
Produktionsjahr: 2005
Mediennummer: 4645963
Sonstiges: Dokumentarfilm von Ali Samadi Ahadi und Oliver Stoltz