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Der Sommer des Falken

In den Bergen Südtirols freundet sich Marie, die mit ihrem zahmen Falken am Fuße der Gamskogelwand lebt, mit dem Berliner Punker Rick an. Er ist mit seinem Vater in die Berge gekommen, um Drachenfliegen zu lernen. Immer wieder läuft den beiden Jugendlichen Herbert Sasse über den Weg, ein kauziger Taubenzüchter, der mit einem Funkpeilgerät hinter seiner preisgekrönten Zuchttaube her ist. Die Taube ist jedoch Maries Falken zum Opfer gefallen; die Taubenkralle mit dem winzigen Sender baumelt als Amulett an Maries Halskette. Mit Marek Czerny taucht ein zwielichtiger Kerl auf, dem ein Ölscheich 10.000 Dollar für das Ei eines Jungfalken aus freier Wildbahn geboten hat. Mit List bringt er Marie dazu, ihm einen Nistplatz zu zeigen. Er raubt die Eier und erschießt den Falken, der sein Nest verteidigen wollte. Marie und Rick, die Czernys Absicht durchschaut haben, sind dem Nesträuber bereits auf der Spur. In einem Kampf in schwindelerregender Höhe gelingt es den beiden, Czerny die Falkeneier abzunehmen und zu entkommen. Doch Czerny gibt nicht auf und verfolgt die beiden Jugendlichen. Wegen Sasses Peilgerät, das ihm in die Hände gefallen ist, können sie ihm nicht entkommen ... Slapsticks, atemberaubende Stunts, aktionsreiche Verfolgungsjagden, eindrucksvolle Naturaufnahmen und die gefühlvolle Beschreibung der ersten Liebe machen den Film zu einem sympathischen, spannenden und modernen `Heimatfilm`. Ganz beiläufig gelingt es Arend Agthe darüber hinaus, wichtige Themen anzuschneiden wie die Bedrohung der Natur oder Probleme mit dem Erwachsenwerden. - FSK: Freigegeben ab 6 Jahren.
Spieldauer: 104 min (f)
Fächer: Kinderfilm
Zielgruppe: Grundschule; Mittelschule; Oberschule; Jugendarbeit; Familie
Stichworte: Abenteuerfilm (für Kinder); Erste Liebe; Erwachsenwerden; Heimat; Sport; Südtirol
Produktionsjahr: 1988
Mediennummer: 4645704
Sonstiges: Spielfilm von Arend Agthe